Unser Leitbild

Wo ne Wille es, es och ne Wäch
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

… so fing es vor über 50 Jahren an.

Eine kleine Forschungsgemeinschaft mit großem Pioniergeist gründete 1968 die erste interdisziplinäre Frühförderstelle für Kinder mit Körperbehinderungen in Deutschland.

Heute engagieren wir uns mit mehr als 160 Kolleginnen* in acht Behandlungsstellen im Kölner Stadtgebiet.

In unserer Komplexleistung Interdisziplinäre Frühförderung bieten wir ganzheitliche Diagnostik und Förderung für 0 bis 6-jährige Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten oder einer Behinderung an.
Unsere zwei mobilen Teams führen heilpädagogische Frühförderung in den Kitas in Kalk und Chorweiler durch.

Loss jon
Lass uns loslegen

Wir sehen, was gebraucht wird, schauen, was möglich ist und richten unsere Angebote danach aus.
Inklusion war und ist für uns selbstverständlich. Je nach Bedarf fördern wir die Kinder in unseren Behandlungsstellen und gehen dorthin, wo die Kinder leben: in die Kita, in ihr häusliches Umfeld und in ihren Stadtteil.

Eltern sind die wichtigsten Menschen für ihre Kinder. Ohne sie geht es nicht.
Deshalb erarbeiten wir gemeinsam mit ihnen, was sie brauchen, um starke Eltern zu sein.
Unser gemeinsames Ziel ist eine emotional stabile Eltern-Kind-Beziehung.
Denn sie trägt wesentlich dazu bei, dass das Kind seine Entwicklungspotentiale frei entfalten und sich in seiner Lebenswelt zurechtfinden kann.


Jeder Jeck is anders
Jeder Mensch ist anders

Jeder Mensch will sich persönlich entwickeln und trägt alles in sich, um passende Wege für sich zu finden. Grundlegend dafür sind Kontakt, Zuwendung und das Gefühl von Zugehörigkeit.
Wir leben eine Willkommenskultur. Wir schätzen die Vielfalt der Menschen und sehen sie als Bereicherung an. Wir schaffen eine offene und respektvolle Atmosphäre für alle Familien mit ihren Lebenskonzepten und in unterschiedlichen, teils schwierigen Lebenslagen.

* Die Arbeit unserer Einrichtung wird seit jeher von weiblichen Personen geprägt. Deshalb verwenden wir in unserem Leitbild die weibliche Form. Selbstverständlich schließt sie alle männlichen und diversen Menschen ein.

Wie mer arbeide
Wie wir
arbeiten

Die Zusammenarbeit von medizinisch-therapeutischen und heilpädagogisch-psychologischen Kolleginnen ermöglicht uns, verschiedene fachliche Kompetenzen und Blickwinkel zusammenzubringen.

Wir arbeiten systemisch, alltags- und lösungsorientiert.
Wir legen Wert auf eine fundierte ganzheitliche Diagnostik, die sich auf das Kind, seine Familie und sein nahes Umfeld bezieht.
Wir nehmen die Belange des Kindes und der Familie in den Blick und planen mit den Eltern nächste Schritte.
Wir fördern das Kind, wir unterstützen, begleiten und beraten die Eltern. Wir machen uns immer wieder bewusst, dass die Verantwortung für ihr Kind bei den Eltern liegt.
Wir arbeiten eng mit den Kindertagesstätten und weiteren Netzwerkpartnern in den Veedeln zusammen.

Die Kolleginnen in unserer Verwaltung übernehmen die vielfältigen und anspruchsvollen organisatorischen Aufgaben und sind gleichermaßen kompetente und hilfsbereite Ansprechpartnerinnen für ihre Kolleginnen und die Familien, die zu uns kommen.

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Worauf es uns ankommt

Wir leben Interdisziplinarität.

Freundlichkeit im Miteinander ist uns besonders wichtig. Wir sind zuverlässig und verbindlich.
Wir hören einander zu, um zu verstehen.
Wir wissen, wie wichtig es ist, unsere Anliegen und Entscheidungen klar und transparent zu kommunizieren.
Wir streben nach persönlicher und fachlicher Entwicklung.
Führung gibt uns dafür einen sicheren Rahmen. Sie ermöglicht uns, selbstverantwortlich zu arbeiten.
Wir gehen sorgsam mit unseren Ressourcen um.
Wir akzeptieren aber auch unsere fachlichen, emotionalen und wirtschaftlichen Grenzen.
Wir lachen gerne miteinander.

Do jeit et hin
Da geht es hin

Wir sind neugierig und offen für sinnvolle Veränderungen.

Der Pioniergeist bleibt: Themen, die wir in unserer Arbeit als wichtig für die Familien erleben, bringen wir in die öffentliche und fachliche Diskussion ein. Dabei nutzen wir die Kompetenzen und Möglichkeiten von Wissenschaft und Forschung.

Köln, im August 2019